Teilweise heftige Kritik an der Beleuchtung im öffentlichen Raum der Stadt Füssen übten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer beim ersten Stammtisch des SPD-Ortsvereins Füssen nach der Sommerpause im Haus der Gebirgsjäger. Zwar herrschte Verständnis für die Sparbemühungen der Stadt, doch stieß ihnen auf, dass diese u.a. zu einer sehr uneinheitlichen und in Teilen nicht mehr nachzuvollziehenden Abschaltung von Straßenbeleuchtungen geführt habe.
So sei die Beleuchtung der Augsburger Straße nur noch sporadisch vorhanden und völlig unsystematisch, bemerkte ein dortiger Anwohner. Gerade an den wichtigen Einmündungsbereichen der Seitenstraßen fehle die Beleuchtung. Ähnliches gelte für die Kemptener Straße. Dort sei die Straßenbeleuchtung nur noch auf der stadtauswärts gesehen linken Seite eingeschaltet. Die meisten Personen gingen jedoch auf der rechten Seite, da dort die Straßen ins Wohngebiet Füssen-West abzweigen und dort auch das vielbesuchte „Haus der Gebirgsjäger“ und der Norma-Markt liege. Auf dieser Straßenseite sei es jedoch komplett dunkel. Eine Teilnehmerin beklagte die Abschaltung der Straßenbeleuchtung in der König-Ludwig-Promenade, so dass sie auf dem Heimweg stets Angst habe. Auch die Dr.-Samer-Straße sei von der Einmündung in die Augsburger Straße bis zum Kino ohne Beleuchtung, monierte etwa die frühere Stadträtin Helga Manthey. Für verzichtbar hielt die Stammtischrunde die Beleuchtung der Uferpromenade in Hopfen, nachdem -wenn auch in reduziertem Umfang- die Uferstraße ja ausreichend beleuchtet sei. Insgesamt sei im Hinblick auf die Abschaltung von Teilen der Straßenbeleuchtung kein System erkennbar und an verschiedenen Stellen gefährlich für die Verkehrsteilnehmer. Der Stellvertretende OV-Vorsitzende Tobias Merz regte an, zur Verbesserung der Situation und zielgenaueren Steuerung der Straßenbeleuchtung diese viel rascher auf LED-Lampen umzustellen.