Die Füssener SPD lehnt eine Bebauung des Dreitannenbichls im Füssener Westen weiterhin ab. Daran ändere auch der neuerliche Vorstoß der Wählergruppe Füssen-Land nichts, waren sich die Vorstandsmitglieder in ihrer Sitzung (30.11.) einig.
Stadtrat Erich Nieberle wiederholte die Position der SPD-Fraktion und erklärte: „Was hier als Nachverdichtung dargestellt wird, ist nichts anderes als ein grober Verstoß gegen das nachbarschaftliche Rücksichtnahmegebot und würde den Anfang vom Ende des Dreitannenbichls bedeuten; denn dieser Bereich ist als Ganzes und nur als Ganzes in einmaliger Weise landschafts- und stadtbildprägend.“
Eine Bebauung an dieser Stelle würde den bislang dort geltenden städtebaulichen Grundprinzipien widersprechen und gehe zu Lasten der hier bereits wohnenden Menschen und des Stadtbilds, so die einhellige Auffassung des SPD-Vorstands. Der kurzfristige Geldzufluss in überschaubarer Größenordnung rechtfertige einen solchen dauerhaft wirkenden unumkehrbaren Eingriff jedenfalls nicht.
Darüber hinaus könnten hier aufgrund der Verkaufspreisvorstellungen von Füssen-Land gerade keine kostengünstigen Wohnungen für Einheimische entstehen.